Dieses Wochenende hatte die 2. Mannschaft mal wieder spielfrei – heißt: nur die 1. und 3. Mannschaft hatten ihren Einsatz – beide mussten auswärts ran.
Am Samstag den 22.2. 25 musste die 3.Mannschaft nach Sandhausen gegen deren 4.Mannschaft antreten. Als wir ankamen, wurden wir Frauen wie Exoten angesehen, da GH78 Sandhausen nur reine Männermannschaften haben. Es wimmelte auch nur so von Herrlichkeiten. Aber zurück zum Spiel.
Das Startpaar, Carmen und Steffi, hatten gleich im 1.Durchgang das Nachsehen. Carmen mühte sich ab und verlor den 1.SP deutlich, beim 2.Durchgang überkam sie der Ehrgeiz und holte den SP. Die zwei nächsten Durchgänge wiederholten sich und so hieß es am Schluss 2:2 aber Mannschaftspunkt für Sandhausen. SP 2:2 MP 1:0 494:457.
Steffi hatte den stärksten Gegner erwischt. Sie konnte machen was sie wollte, die Kegel standen selten an der Stelle wo die Kugel hin sollte. Ihr Gegner versuchte sie zu trösten und sprach ihr Mut zu. Doch es half nichts, sie musste sich mit 4:0 geschlagen geben. SP 4:0 MP 1:0 551:458. Wie kann man mit 10 Fehlwurf 551 spielen?
Als Schlusspaar gingen Jürgen und Brigitte auf die Bahnen. Jürgen machte es sich selber schwer und musste Durchgang für Durchgang alles geben um seinen Gegner in Zaum zu halten und erkämpfte 3 SP. Der letzte zehrte etwas an der Kondition und er musste sich knapp geschlagen geben. Aber er holte somit einen Mannschaftspunkt. SP 1:3 MP 0:1 490:504
Bei Brigitte sah es im 1.Durchgang vielversprechend aus, denn sie holte sich gleich einen SP, doch dann gab der Gegner Gas und Brigitte hatte bei den nächsten zwei Durchgänge keine Chance mehr. Es erging ihr wie Steffi, die verfluchten Kegel blieben wie angewurzelt stehen und lachten sich ins Fäustchen. Beim letzten Durchgang bekam Brigitte die Wut und mit dem „nicht mit mir “ Gedanken konnte sie den letzten Durchgang für sich entscheiden. Leider reichte es nicht im Gesamtergebnis zu einem Punkt. SP 2:2 MP 1:0 494:479
GESAMT MP 5:1 2029:1898
Fazit des gesamten Spiels: Plattenbahnen gehören nicht zu unseren Lieblingsbahnen. Aber vorbei ist vergessen, die nächsten müssen es büßen und das sind am 8.3.25 daheim die Gegner aus Pforzheim.
Hier noch der Bericht zum besseren Überblick
Fast zeitgleich traf die 1. Mannschaft in Lampertheim auf das Schlusslicht der aktuellen Tabelle. Das sollte doch machbar sein, einen weiteren Sieg zu erringen?!
Es ist schon eine Zeit lang her, da wir auf diesen Bahnen spielen durften. Mit etwas Verspätung aufgrund eines technischen Problems gingen wir über 6 Bahnen (statt Bahn 1 bis 6 auf Bahn 3 bis 8) ins Spiel.
Das Oldietrio Wolfgang, Matthias und Adam sollten den Grundstein für den angepeilten Sieg legen.
Wolfgang startete gar nicht so schlecht ins Speil, aber das Abräumen gestaltete sich doch schwerer als erwartet und aufgrund der Fehlwürfe musste er den ersten SP abgeben. Nun war die Nervosität abgelegt und er konnte sich im nächsten Durchgang deutlich steigern, was zu dem SP reichte. Der Trend setzte sich bei Wolfgang so fort, leider kam sein Gegner auch wieder zurück ins Spiel und konnte ihm Paroli bieten. Nach ausgeglichenen SP musste die Gesamtholzzahl entscheiden – leider mit 5 Holz zu Gunsten des Gegners.
Matthias verpennte den Start und es brauchte die kompletten Vollen, bis er einigermaßen in die Gassen traf. Das war etwas zu spät und er musste den SP abtreten. Im nächsten Durchgang konnte er endlich in die Vollen zulegen, aber diesmal waren die Anwürfe im Abräumen nicht das Wahre – auch dieser SP war klar beim Gegner. Konnte er noch was Reißen? Naja sag ich – es ging Kopf an Kopf zu – der letzte Wurf entschied den Durchgang mit 1 Holz zu Gunsten von Matthias. Kopf hoch und im letzten Durchgang nochmal alles geben. Matthias machte Holz um Holz gut, aber im Abräumen lief es nicht so, um die genügenden Holz gut zu machen. 2:2 SP, aber leider 18 Holz zu wenig.
Wie würde es Adam ergehen? Auch bei ihm zeigten sich zu Anfang leichte Schwächen, was sein Gegner gnadenlos ausnutzte um sich den 1. SP zu sichern. Nun zeigte Adam seinen Kampfgeist der zweite Durchgang war eng umkämpft – leider mit dem besseren Ende bei seinem Gegner. Im darauf folgenden Durchgang schwächelte sein Gegner im Abräumen und Adam hatte die Möglichkeit sich zurückzukämpfen, aber die Autobahn gleich im ersten Wurf ins Abräumen machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er hatte wohl die Spur mit dem Stau erwischt und es ging nicht viel. Nachdem der 3. Durchgang auch weg war, spielte er befreit den letzten Durchgang souverän durch und holte zumindest noch neben dem Trostpunkt auch noch einige Holz auf.
So einen schlechten Start hatten wir diese Runde noch nicht gehabt. 3:0 MP und 50 Holz hinten. WTF!!! Aufgeben ist nicht …… wir setzten auf unseren Youngsters in der 2. Halbzeit. Dies bedeutete den Einsatz von Uwe, Michael und Pascal.
Uwe war gleich „On Fire“ und zeigte, dass ihm die Bahnen lagen…. und zwar zu Füßen 🙂 Gleich im ersten Durchgang spielte er auf unserer Seite mit 157 Holz die Tagesbestleistung. Das reichte locker für den 1. SP. Michael legte noch besser los – die Kegel hatten kaum eine Chance …bis plötzlich das Abräumen kam. Es war wie Abgeschnitten – er rettete sich aber noch über die Runde und holte den SP. Auch bei Pascal lief es von Anfang an wie am Schnürchen – sein Gegner hielt zwar dagegen, aber der 1. SP hatte Pascal im Sack.
Das ließ doch hoffen.
Drei Satzpunkte und 36 Holz gut gemacht!
Scheinbar überkam nun Uwe die Euphorie, was leider zu Unkonzentriertheit führte. Plötzlich lief es nicht mehr von alleine – er kämpfte zwar, aber verlor den nächsten Durchgang. Michael hatte noch nicht den richtigen Kniff gefunden, um klare Akzente zu setzen – er kämpfte, aber er gab den zweiten Durchgang knapp ab. Scheinbar ließ sich Pascal von den Problemen anstecken und tat sich plötzlich ebenfalls schwer. Das nutzte sein Gegner ohne mit der Wimper zu zucken aus.
Jetzt stand es bei allen drei Paarungen 1:1 nach SP und wir waren wieder 44 Holz im Hintertreffen.
Auf Jungs – nicht aufgeben!!!
Und: Uwe wäre nicht Uwe, wenn ihn das nicht noch mehr anspornen würde – im dritten Durchgang spielte er gleich nochmal die 157 Holz – keine Chance für seinen Gegner. Auch Michael kam langsam wieder in die Spur und zeigte sein Können – vor allem im Abräumen war er wieder zielsicher, was in diesem Fall gleichbedeutend mit dem SP war. Pascal spielte zwar nicht überragend, aber konstant. In diesem Durchgang mogelte er sich über die Ziellinie und holte ebenfalls den SP. Wie beim Synchronschwimmen stand es bei allen Kontrahenten 2:1 nach SP und wir hatten nun sogar 6 Holz Vorsprung. Es war noch alles drin. Und dann….. die Bahnen wollten nicht mehr. Der angeschlossene Rechner schaltete das Spiel- und Anzeigeprogramm ab – es ging nix mehr. Es dauerte einige Zeit bis die Bahnen wieder bespielbar waren, auch wenn die Anzeige nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmte. Nun war wieder Kopfrechnen angesagt.
Uwe war weiterhin im Flow, auch wenn er mit 142 H „etwas schwächelte“ – dies reichte locker, um auch den dritten SP einzusacken. Michael nahm diesen Flow auf und spielte nun seinen besten Durchgang – das reichte locker für den dritten SP. Alle Augen waren nun auf Pascal gerichtet. Er lieferte sich mit seinem Gegner ein Duell auf Augenhöhe. Bis, ja bis kurz vor Schluss sein Gegner den tödlichen Neuner im Abräumen machte. Mit 8 Holz Rückstand musste er den Durchgang und auch den MP abgeben.
Damit stand nun fest: Unentschieden
Wir philosophierten im Nachgang noch bei einem gutes Essen und einem Bierchen, ob wir nun einen Punkt gewonnen oder verloren haben – wir kamen aber zu keinem Ergebnis.
Das spannende Spiel hier auch nochmal in der Zusammenfassung:
Am nächsten Wochenende sind die Narren unterwegs (nein – wir kegeln nicht). Am 08./09.03.25 sind dann wieder alle drei Mannschaften am Start. Alle treten zu Hause an und wir hoffen auf 6 Punkte.
Folgende Gegner erwarten wir:
– ESG 3 gegen SC Pforzheim
– ESG 2 gegen SG Königsbach
– ESG 1 gegen SKC 77 / A9 Altlußheim
Helau, oder was auch immer – bleibt gesund und genießt das freie Wochenende.