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LUFT

An diesem Wochenende hatten mal wieder alle 3 Mannschaften einen Einsatz – es waren Heimspiele angesagt.

Den Beginn machte die 3. Mannschaft gegen den SC Pforzheim 1.
Ob eine Revanche möglich ist? Mal sehen.
Herzschrittmacher oder sonstige lebenserhaltenden Maßnahmen wären angebracht gewesen!
10.45 Uhr starteten Carmen und Johann. Carmen hatte den einzigen Jungspund von allen als Gegner. Sie hatte absolut keine Chance und zu ihrem Pech kam auch noch eine kurze Unterbrechung auf der 3. Bahn. Diese brachte sie völlig aus dem Rhythmus. So musste sie klein beigeben.
SP 0:4 MP 0:1 450:487
Johann, noch etwas geschwächt von der Erkältung, verschlief die ersten zwei Durchgänge. Sein Gegner war zum Glück auch noch nicht wach und so konnte Johann diese auf seinem Konto verbuchen. Nun atmete Johann 1x tief durch und war hellwach. Dadurch konnte er sich deutlich steigern und holte sich zwei weitere SP aufs Konto.
SP 4:0  MP 1:0
Jetzt stand es nach MP 1:1 und unser Gesamtergebnis war um 35 Holz besser. Also hieß es: nur noch halten, und wenn möglich MP holen.
Dies lag jetzt bei Steffi und Jürgen. Jürgen hatte seinen Gegner voll im Griff und legte super los – er gewann den 1.und 2. Durchgang souverän. Doch was war plötzlich los? Waren wir alle schon zu siegessicher? Als wenn der Gegner einen Zaubertrank zu sich genommen hätte, wendete sich das Blatt und unsere Herzen blieben fast stehen. Um ein Holz im Gesamtergebnis rollte der MP nach Pforzheim. Es blieb keine Zeit zum Luft holen.
SP 2:2 MP 0:1 493: 494
Nun zu Steffi. Sie hatte eigentlich ein leichtes Spiel, tat sich aber furchtbar schwer. Der 1.Durchgang ging mit 2 Holz mehr an den Gegner. Steffi ließ sich das nicht gefallen und kämpfte sich souverän das Spiel zurück. Also doch auf der Siegerseite? Aber nun war es es wie abgeschnitten, denn bei Steffi lief absolut nichts mehr. So konnte der Pforzheimer Gegner sich selbst und seine Mannschaft aufbauen und gewann das direkte Match.
SP 1:3 MP 0:1 444:460
Unser Herz machte Purzelbäume. Hatte es noch zum Sieg gereicht? Nein! Letztendlich kam ein Unentschieden heraus. Den Herzschrittmacher konnten wir nun zur Seite legen und die Schnappatmung wieder in eine normale Atmung überführen.
Gesamtergebnis SP 7:9 MP 1:3 1870:1852

Genaueres im folgenden Spielbericht

 


Nun war die 1. Mannschaft an der Reihe – es ging gegen die Mannschaft aus Altlußheim, die gegen den Abstieg kämpft. Also auf dem Papier: leichtes Spiel.

Ihr ahnt es vielleicht schon: das Startpaar machten mal wieder Matthias und Uwe.
Matthias startete etwas besser als üblich, aber das Abräumen war ne echte Challenge. Leider musste er knapp den ersten SP abgeben. Was soll´s – durchatmen und weiter geht´s! Auf der nächsten Bahn lief es besser – diesmal waren ihm die Neuner im Abräumen hold. Sein Gegner schien dadurch genervt und musste sich klar geschlagen geben. Im dritten Durchgang wiederholte sich das Ganze fast 1:1 – Resultat: ein weiterer SP für Matthias. So könnte es doch weiter gehen, aber es kam anders: Abräumen besteht darin, dass man die Kegel trifft – das klappte bei Matthias leider ganz und gar nicht. Er musste den SP abgeben, aber durch die bessere Gesamtholzzahl schnappte er sich den MP.
Uwe begann wie gewohnt souverän, aber diesmal hatte er einen Gegner erwischt, der im Paroli bot. Leider war der erste SP beim Gegner. Nächste Bahn – sollte es besser werden? Hier sah es ähnlich aus – Uwe spielte gar nicht schlecht und konnte auf Augenhöhe mithalten – leider hatte sein Gegner das Quäntchen mehr zu bieten und holte sich mit 1 Holz Vorsprung auch diese Bahn. Aber Uwe wäre nicht Uwe, wenn er aufgeben würde. Hieß: eine Schippe drauflegen! Er setzte es tatsächlich genauso um und konnte den 3. Durchgang für sich entscheiden. Aufatmen – es war noch alles drin. Er konnte einigermaßen mithalten, aber halt nur einigermaßen. Sein Gegner legte einen Gang zu – das war zu viel. SP und MP beim Gegner.
1:1 nach MP und 10 Holz Vorsprung – alles möglich
Wolfgang und Michael waren nun an der Reihe, die uns die nächsten Punkte ergattern sollten. Wolfgang startete ähnlich gut wie die Jungs aus dem Startpaar, aber sein Gegner erteilte ihm mit einem super Durchgang eine ordentliche Klatsche. Tief Luft holen – Wolfgang bekam auf der zweiten Bahn ein paar Probleme im Abräumen – sein Gegner tat es ihm zum Glück gleich. Dadurch konnte Wolfgang sich den SP sichern. War das die Wende? Leider nein, denn sein Gegner haute ihm den besten Durchgang aller gegnerischen Spieler um die Ohren. Jetzt war die Luft raus – dafür war der Rückstand zu groß. Noch ein paar Holz gut machen wäre nicht schlecht – leider klappte das nicht – der Rückstand wuchs noch weiter an.
Michael sollte es besser mach, aber was war da los – da ging ja „fast“ gar nichts. Irgendwie war seine Spur verstellt. Das nutzt sein Gegner erbarmungslos aus und holte sich gleich einen Vorsprung von 30 Holz. Auf der nächsten Bahn lief es bei Michael etwas besser, aber leider nicht gut genug. Beim Abräumen sollte man schon öfters mehrere Kegel auf einmal treffen….. das machte sein Gegner deutlich besser und holte sich auch den zweiten SP. Wie es geht, nahm sich Michael nun endlich zu Herzen. 70 Holz im Abräumen und mit 163 Holz auch der beste Durchgang des Tages – wow – geht doch! Hoffnung machte sich breit. Aber nun ging Michael irgendwie die Puste aus. Er kämpfte und quälte sich im letzten Durchgang zwar, aber das war´s leider auch. SP weg – MP weg.
1:3 nach MP und 93 Holz im Rückstand – schwer, aber nicht unmöglich.
Dafür sollte das Schlusspaar Pascal und Adam sorgen.
Pascal startete motiviert in das Match und lieferte sich ein Kopf-an-Kopf Treffen mit seinem Gegner. Aber auch er hatte Probleme im Abräumen – sein Gegner machte mit der 29ten Kugel einen Zauberwurf und setzte noch nen 9er oben drauf. Der SP war weg. Der rote Faden setzte sich fort. Volle ok bis gut, aber Abräumen eher Schrott. Sein Gegner ließ sich davon anstecken und machte es, zum Glück für uns, noch schlechter. SP für Pascal. Der 3. Durchgang war ein Spiegelbild des 2. – hieß ein weiterer SP für uns.  Auf der letzten Bahn fing sich Pascal wieder etwas und konnte neben dem SP und dem MP endlich auch ein paar Holz gut machen. Das war leider nur ein laues Lüftchen.
Adam bekam es mit dem Topspieler von Altlußheim zu tun. Adam hatte in der Vergangenheit schon öfter gezeigt, dass das ihm Wurst ist. Gleich auf der ersten Bahn machte es Adam richtig spannend, doch versemmelte er mit dem letzten Wurf leider den Gleichstand. Naja – abbuzze und weiter geht´s. In die Vollen sah es noch gut aus – und dann – ihr ahnt es bestimmt – das heutige rote Tuch kam wieder: Abräumen nix. Hier zeigte sein Gegner seine Klasse und setzte sich klar durch. In den weiteren Durchgängen sah es genauso aus. In den Vollen spielten sie auf Augenhöhe, aber im Abräumen trennte sich die Spreu vom Weizen.

Was soll ich sagen: Altlußheim hat uns weggeblasen – die Niederlage ging verdient in Ordnung! Altlußheim lieferte das bisher beste Ergebnis eines Gegners auf unseren Bahnen und wir waren dummerweise mehr damit beschäftigt, etwas für die Fehlwurfkasse zu tun.

Das Ganze nochmal in der Übersicht:

 


Nach den Heimspielen der 1. und 3. Mannschaft am Samstag, war am Sonntag nun die 2. Mannschaft dran. Es ging gegen den Tabellenführer Königsbach, also ein Derby zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellenzweiten.

Los gings mit Vanja und Dennis gegen Simon und Tanja. Bei Vanja lief es gut, er holte sich die ersten drei Satzpunkte souverän, lediglich den letzten musste er mit drei Holz Unterschied abgeben, das änderte jedoch nichts daran, dass Vanja sich den Mannschaftspunkt schnappte. Simon hatte nicht den Hauch einer Chance. Endergebnis war 555 zu 511 für Vanja.

Dennis tat sich am Anfang schwer gegen eine sehr starke Tanja auf Bahn drei und vier. Er musste beide Satzpunkte abgeben. Dann kamen die Bahnen eins und zwei, und Dennis holte auf. Er schnappte sich die Satzpunkte drei und vier und somit – durch eine höhere Holzzahl – auch den Mannschaftspunkt. Endergebnis 514 zu 450 für Dennis.

Somit gingen das Mittelpaar Brigitte und Oli mit einem Vorsprung von 108 Holz auf die Bahn. Brigitte teilte sich den ersten Satzpunkt mit ihrem Gegner Wolfgang, sehr kameradschaftlich. Obwohl sie die nächsten Durchgänge abgeben musste, hat sie aber ein super Ergebnis hinbekommen, der Mannschaftspunkt ging leider an Wolfgang mit 497 zu 538.

Bei Oli lief es hingegen richtig gut, er musste lediglich den zweiten Durchgang an Kevin abgeben, die anderen drei Satzpunkte holte er sich souverän und somit auch den Mannschaftspunkt. Endergebnis 505 zu 464 für Oli. Sehr gute Leistung.

Das Schlusspaar Dani und Walter gingen mit einem Vorsprung von immer noch 108 Holz auf die Bahn. Ziel war, diesen Vorsprung zu retten. Bei Dani sollte es nicht sein, ihr Gegner war ihr immer ein Stück voraus, mit seinem starken Wurf. Trotz des Pechs, konnte sie sich ein Satzpunkt im dritten Durchgang sichern. Endergebnis 493 zu 507 für Klaus.

Bei Walter lief es ähnlich, er musste die ersten beiden Durchgänge an Tobias abgeben. Somit schrumpfte der Vorsprung nach zwei Durchgängen immer mehr und die Unruhe draußen wurde immer größer. Dann kamen Bahn 1 und 2 und Walter konnte wieder aufholen und sich die Satzpunkte sichern, musste sich aber letztendlich mit 517 zu 539 geschlagen geben. Durchatmen war angesagt.

Durch die höhere Holzzahl gingen die Punkte dennoch an uns und mit einem Gesamtergebnis von 3081 zu 3009 haben wir den Sieg klar gemacht. Das Derby endete mit dem Sieg des Tabellenzweiten gegen den Tabellenersten.

Hier nochmal zum nachlesen.


Jungs und Mädels: da ist noch Luft nach oben!!!
Das muss in den nächsten Spielen besser werden – apropos nächste Spiele. Das erwartet uns nächstes Wochenende:

  1. Mannschaft: Samstag um 15:30 Uhr in Eberbach
  2. Mannschaft: Sonntag um 11:00 Uhr in Ubstadt
  3. Mannschaft: Samstag um 13:30 Uhr in Ittersbach

Allen Mannschaften wünschen wir viel Holz und bringt Siege mit heim.

Ja war denn schon Fasching, denn es war alles etwas verrückt

Dieses Wochenende hatte die 2. Mannschaft mal wieder spielfrei – heißt: nur die 1. und 3. Mannschaft hatten ihren Einsatz – beide mussten auswärts ran.

Am Samstag den 22.2. 25 musste die 3.Mannschaft nach Sandhausen gegen deren 4.Mannschaft antreten. Als wir ankamen, wurden wir Frauen wie Exoten angesehen, da GH78 Sandhausen nur reine Männermannschaften haben. Es wimmelte auch nur so von Herrlichkeiten. Aber zurück zum Spiel.
Das Startpaar, Carmen und Steffi, hatten gleich im 1.Durchgang das Nachsehen. Carmen mühte sich ab und verlor den 1.SP deutlich, beim 2.Durchgang überkam sie der Ehrgeiz und holte den SP. Die zwei nächsten Durchgänge wiederholten sich und so hieß es am Schluss 2:2 aber Mannschaftspunkt für Sandhausen. SP 2:2 MP 1:0 494:457.
Steffi hatte den stärksten Gegner erwischt. Sie konnte machen was sie wollte, die Kegel standen selten an der Stelle wo die Kugel hin sollte. Ihr Gegner versuchte sie zu trösten und sprach ihr Mut zu. Doch es half nichts, sie musste sich mit 4:0 geschlagen geben. SP 4:0 MP 1:0 551:458. Wie kann man mit 10 Fehlwurf 551 spielen?
Als Schlusspaar gingen Jürgen und Brigitte auf die Bahnen. Jürgen machte es sich selber schwer und musste Durchgang für Durchgang alles geben um seinen Gegner in Zaum zu halten und erkämpfte 3 SP. Der letzte zehrte etwas an der Kondition und er musste sich knapp geschlagen geben. Aber er holte somit einen Mannschaftspunkt. SP 1:3 MP 0:1 490:504
Bei Brigitte sah es im 1.Durchgang vielversprechend aus, denn sie holte sich gleich einen SP, doch dann gab der Gegner Gas und Brigitte hatte bei den nächsten zwei Durchgänge keine Chance mehr. Es erging ihr wie Steffi, die verfluchten Kegel blieben wie angewurzelt stehen und lachten sich ins Fäustchen. Beim letzten Durchgang bekam Brigitte die Wut und mit dem „nicht mit mir “ Gedanken konnte sie den letzten Durchgang für sich entscheiden. Leider reichte es nicht im Gesamtergebnis zu einem Punkt. SP 2:2 MP 1:0 494:479
GESAMT MP 5:1 2029:1898
Fazit des gesamten Spiels: Plattenbahnen gehören nicht zu unseren Lieblingsbahnen. Aber vorbei ist vergessen, die nächsten müssen es büßen und das sind am 8.3.25 daheim die Gegner aus Pforzheim.

Hier noch der Bericht zum besseren Überblick

 


Fast zeitgleich traf die 1. Mannschaft in Lampertheim auf das Schlusslicht der aktuellen Tabelle. Das sollte doch machbar sein, einen weiteren Sieg zu erringen?!

Es ist schon eine Zeit lang her, da wir auf diesen Bahnen spielen durften. Mit etwas Verspätung aufgrund eines technischen Problems gingen wir über 6 Bahnen (statt Bahn 1 bis 6 auf Bahn 3 bis 8) ins Spiel.
Das Oldietrio Wolfgang, Matthias und Adam sollten den Grundstein für den angepeilten Sieg legen.
Wolfgang startete gar nicht so schlecht ins Speil, aber das Abräumen gestaltete sich doch schwerer als erwartet und aufgrund der Fehlwürfe musste er den ersten SP abgeben. Nun war die Nervosität abgelegt und er konnte sich im nächsten Durchgang deutlich steigern, was zu dem SP reichte. Der Trend setzte sich bei Wolfgang so fort, leider kam sein Gegner auch wieder zurück ins Spiel und konnte ihm Paroli bieten. Nach ausgeglichenen SP musste die Gesamtholzzahl entscheiden – leider mit 5 Holz zu Gunsten des Gegners.
Matthias verpennte den Start und es brauchte die kompletten Vollen, bis er einigermaßen in die Gassen traf. Das war etwas zu spät und er musste den SP abtreten. Im nächsten Durchgang konnte er endlich in die Vollen zulegen, aber diesmal waren die Anwürfe im Abräumen nicht das Wahre – auch dieser SP war klar beim Gegner. Konnte er noch was Reißen? Naja sag ich – es ging Kopf an Kopf zu – der letzte Wurf entschied den Durchgang mit 1 Holz zu Gunsten von Matthias. Kopf hoch und im letzten Durchgang nochmal alles geben. Matthias machte Holz um Holz gut, aber im Abräumen lief es nicht so, um die genügenden Holz gut zu machen. 2:2 SP, aber leider 18 Holz zu wenig.
Wie würde es Adam ergehen? Auch bei ihm zeigten sich zu Anfang leichte Schwächen, was sein Gegner gnadenlos ausnutzte um sich den 1. SP zu sichern. Nun zeigte Adam seinen Kampfgeist der zweite Durchgang war eng umkämpft – leider mit dem besseren Ende bei seinem Gegner. Im darauf folgenden Durchgang schwächelte sein Gegner im Abräumen und Adam hatte die Möglichkeit sich zurückzukämpfen, aber die Autobahn gleich im ersten Wurf ins Abräumen machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er hatte wohl die Spur mit dem Stau erwischt und es ging nicht viel. Nachdem der 3. Durchgang auch weg war, spielte er befreit den letzten Durchgang souverän durch und holte zumindest noch neben dem Trostpunkt auch noch einige Holz auf.

So einen schlechten Start hatten wir diese Runde noch nicht gehabt. 3:0 MP und 50 Holz hinten. WTF!!! Aufgeben ist nicht ……  wir setzten auf unseren Youngsters in der 2. Halbzeit. Dies bedeutete den Einsatz von Uwe, Michael und Pascal.

Uwe war gleich „On Fire“ und zeigte, dass ihm die Bahnen lagen…. und zwar zu Füßen 🙂 Gleich im ersten Durchgang spielte er auf unserer Seite mit 157 Holz die Tagesbestleistung. Das reichte locker für den 1. SP. Michael legte noch besser los – die Kegel hatten kaum eine Chance …bis plötzlich das Abräumen kam. Es war wie Abgeschnitten – er rettete sich aber noch über die Runde und holte den SP. Auch bei Pascal lief es von Anfang an wie am Schnürchen – sein Gegner hielt zwar dagegen, aber der 1. SP hatte Pascal im Sack.
Das ließ doch hoffen.
Drei Satzpunkte und 36 Holz gut gemacht!
Scheinbar überkam nun Uwe die Euphorie, was leider zu Unkonzentriertheit führte. Plötzlich lief es nicht mehr von alleine – er kämpfte zwar, aber verlor den nächsten Durchgang. Michael hatte noch nicht den richtigen Kniff gefunden, um klare Akzente zu setzen – er kämpfte, aber er gab den zweiten Durchgang knapp ab. Scheinbar ließ sich Pascal von den Problemen anstecken und tat sich plötzlich ebenfalls schwer. Das nutzte sein Gegner ohne mit der Wimper zu zucken aus.
Jetzt stand es bei allen drei Paarungen 1:1 nach SP und wir waren wieder 44 Holz im Hintertreffen.
Auf Jungs – nicht aufgeben!!!
Und: Uwe wäre nicht Uwe, wenn ihn das nicht noch mehr anspornen würde – im dritten Durchgang spielte er gleich nochmal die 157 Holz – keine Chance für seinen Gegner. Auch Michael kam langsam wieder in die Spur und zeigte sein Können – vor allem im Abräumen war er wieder zielsicher, was in diesem Fall gleichbedeutend mit dem SP war. Pascal spielte zwar nicht überragend, aber konstant. In diesem Durchgang mogelte er sich über die Ziellinie und holte ebenfalls den SP. Wie beim Synchronschwimmen stand es bei allen Kontrahenten 2:1 nach SP und wir hatten nun sogar 6 Holz Vorsprung. Es war noch alles drin. Und dann….. die Bahnen wollten nicht mehr. Der angeschlossene Rechner schaltete das Spiel- und Anzeigeprogramm ab – es ging nix mehr. Es dauerte einige Zeit bis die Bahnen wieder bespielbar waren, auch wenn die Anzeige nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmte. Nun war wieder Kopfrechnen angesagt.
Uwe war weiterhin im Flow, auch wenn er mit 142 H „etwas schwächelte“ – dies reichte locker, um auch den dritten SP einzusacken. Michael nahm diesen Flow auf und spielte nun seinen besten Durchgang – das reichte locker für den dritten SP. Alle Augen waren nun auf Pascal gerichtet. Er lieferte sich mit seinem Gegner ein Duell auf Augenhöhe. Bis, ja bis kurz vor Schluss sein Gegner den tödlichen Neuner im Abräumen machte. Mit 8 Holz Rückstand musste er den Durchgang und auch den MP abgeben.

Damit stand nun fest: Unentschieden

Wir philosophierten im Nachgang noch bei einem gutes Essen und einem Bierchen, ob wir nun einen Punkt gewonnen oder verloren haben – wir kamen aber zu keinem Ergebnis.

Das spannende Spiel hier auch nochmal in der Zusammenfassung:


Am nächsten Wochenende sind die Narren unterwegs (nein – wir kegeln nicht). Am 08./09.03.25 sind dann wieder alle drei Mannschaften am Start. Alle treten zu Hause an und wir hoffen auf 6 Punkte.
Folgende Gegner erwarten wir:
– ESG 3 gegen SC Pforzheim
– ESG 2 gegen SG Königsbach
– ESG 1 gegen SKC 77 / A9 Altlußheim

Helau, oder was auch immer – bleibt gesund und genießt das freie Wochenende.